Sichere mikrokernbasierte Systemarchitektur (µSINA)


Das Mikro-SINA-Projekt wurde im Dezember 2004 mit einer finalen Präsentation auf der TUD:OS '04 abgeschlossen.


Am Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entstand in den vergangenen Jahren eine modulare, flexibel skalierbare Architektur für eine sichere Verarbeitung und Übertragung hochschutzbedürftiger Daten - SINA (Sichere Inter-Netzwerk-Architektur). 2002 erreichten die ersten drei Basiskomponenten, der SINA-Thin-Client, die SINA-Box - ein IPSec-Gateway - und das dazugehörige Management den finalen, spezifizierten Funktionsumfang. Den Komponenten liegt eine aufwändig sicherheitsanalysierte, extrem minimalisierte und funktional gehärtete Systemplattform, SINA-Linux, zugrunde.

Das Forschungsprojekt µSINA hat sich zum Ziel gesetzt, eine vereinfachte Variante der SINA-Box auf eine, gegenüber dem monolithischen Betriebssystem SINA-Linux signifikant schlankere und damit noch besser evaluierbare Systemplattform abzubilden, prototypisch umzusetzen und zu erproben.

Dabei wird eine sehr differenzierte Separierung von Prozessen und Daten(strömen) angestrebt. Die Grundlage hierfür ist die Entwicklung einer mikrokernbasierten Systemplattform. Eine Variante der SINA-Box wird schrittweise auf diese Systemplattform portiert.


Informationsmaterial

Kurzbeschreibung deutsch / englisch

CeBIT 2004 Poster

Christian Helmuth, http://os.inf.tu-dresden.de/~ch12/
28. Feb 2006
· Copyright © 2001-2022 Operating Systems Group, TU Dresden | Impressum ·