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In Dresden ist Weihnachten auf ganz besondere Art zu Hause. Die Tradition des ältesten Weihnachtsmarktes Deutschlands geht auf das Jahr 1434 zurück. Auch in diesem Jahr lockt ab 25. November der Striezelmarkt auf dem Altmarkt im Herzen Dresdens.
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Im Mittelpunkt des Marktes steht der Originale Dresdner Christstollen, der im 17. Jahrhundert aus dem
Hefestriezel hervorgegangen ist. Das Dresdner Stollenfest am 6. Dezember 2004 ist ganz diesem
Dresdner Backwerk gewidmet, das in Rekordgröße zum Abschluß des Festumzuges, der um 11 Uhr
am Zwinger startet, vorgestellt werden wird.
Leckereien wie Pfefferkuchen können auf dem Striezelmarkt genauso gekauft werden, wie die
traditionellen und charakteristischen Holzdrechselereien und -schnitzereien aus dem Erzgebirge oder
Plauener Spitze und Keramik. Die größte Weihnachtspyramide, eigens für den Striezelmarkt gefertigt,
ist Mittelpunkt des Marktes. Die über 14 Meter hohe Holzpyramide steht übrigens nicht nur auf dem
Dresdner Altmarkt, sondern auch im Guinness-Buch der Rekorde. Um sie herum feiern die Dresdner
und ihre Gäste am Samstag, dem 13. Dezember 2004, das Pyramidenfest mit einem großen
Sängerfest.
Zu einem Ausflug in die Historie des weihnachtlichen Kunsthandwerks lädt das Museum für
Sächsische Volkskunst im Jägerhof während des Striezelmarkts ein. In die Gründungszeit des
Striezelmarktes führt das "Stallhöfische Adventsspektakel" im stimmungsvollen Renaissance-Ambiente
des Dresdner Schlosses.
Der Striezelmarkt ist ein Fest der Musik: jeden Samstagabend um 17 Uhr findet in der am Rande
des Striezelmarkts gelegenen Kreuzkirche die traditionelle Kreuzchor-Vesper statt. Auch in der
Kathedrale, der Martin-Luther-Kirche und zahlreichen weiteren Gotteshäusern sowie dem Kulturpalast
werden in diesem Jahr wieder zahlreiche weihnachtliche Konzerte und musikalische Gottesdienste
veranstaltet.
Weitere Informationen: Weihnachtsmarkt Dresden
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