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Aufbau der Emulation

Betrachtet man welche Funktionen des Kerns verschiedene Gerätetreiber verwenden, ist zu erkennen, daß die Ansprüche von Treibern innerhalb einer Geräteklasse sehr ähnlich sind. Ein Teil dieser Funktionen wird von allen Gerätetreibern genutzt. Es ist also, möglich die Kernfunktionalität in drei Gruppen zu unterteilen:

allgemein
In diese Gruppe gehören die Speichermanagement-Funktionen, Synchronisation und Scheduling sowie Ressourcen-Management, PCI Unterstützung und Interrupt-Behandlung, welche jeder Gerätetreiber voraussetzt.

geräteklassen-spezifisch
Klassenspezifische Funktionen verbergen sich hinter den einzelnen Subsystemen, z.B. SCSI und Sound, und den Schnittstellen zu Nutzer- oder Kernkomponenten wie dem Netzwerk-Protokollstack.

speziell
sind Kernfunktionen wie z.B. die slabs, die selten direkt verwendet werden, aber trotzdem potentiell genutzt werden könnten.

Diese Aufteilung der Funktionalitäten ermöglicht eine vereinfachte Konfiguration nach den Bedürfnissen der jeweiligen Treiberklasse. Außerdem könnte durch Verkürzung von Aufrufpfaden ein Leistungsgewinn erzielt werden.



Christian Helmuth 2001-12-11