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Ressourcen

Die in diesem Kontext interessanten Systemressourcen betreffen die Ein/Ausgabe, sind also die Schnittstelle zur Hardware. Im einzelnen sind das E/A-Adreßbereiche, DMA-Kanäle und Interrupts.

Da in einem Computersystem eine große Anzahl von Erweiterungskarten und Geräten existieren kann, werden die E/A-Ressourcen intelligent verwaltet. Die Geräte müssen, um mit den Gerätetreibern bzw. der CPU kommunizieren zu können, Register exportieren. Zu diesem Zweck werden die Register in einen Adreßraum der CPU eingeblendet (Mapping). Welcher Adreßraum hierfür verwendet wird, hängt von der Hardware-Architektur ab. In PC-Systemen existieren dafür zwei mögliche Wege: der E/A-Adreßraum (Ports) und der Speicheradreßraum (Memory Mapped I/ O).

Das Betriebssystem muß nun garantieren, daß keine E/A-Bereiche (egal in welchem Adreßraum) von zwei Gerätetreibern verwendet werden, und über die Belegungen ,,Buch führen``. Sollten trotzdem unterschiedliche Gerätetreiber sich überschneidende Bereiche anfordern, liegt entweder ein Konfigurations- bzw. Implementierungsfehler oder ein echter Hardware-Konflikt vor, denn die Zuordnung von Adressen zu Geräteregistern ist eindeutig.

In PC-Systemen existiert eine weitere Ressource, die so verwaltet wird -- DMA-Kanäle für ISA-Geräte. Die DMA-Controller stellen 7 Kanäle2.2 für direkte Übertragung von Daten zwischen Hauptspeicher und ISA-Bus zur Verfügung. Auch hier ist die Bedingung, daß jedem Kanal nur ein Gerät zugeordnet wird. Diese muß vom Betriebssystem durchgesetzt werden.


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Christian Helmuth 2001-12-11