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Architektur

Wie in Abschnitt 2.1 beschrieben, ist es der Ansatz von DROPS, System-Komponenten (und Applikationen) als selbständige Server auf dem Mikrokern ablaufen zu lassen. Es liegen also in diesem Themenbereich Adreßraumgrenzen zwischen den Gerätetreibern und anderen DROPS-Servern, die durch geeignete Mechanismen des Kerns -- Inter-Process Communication (IPC) überwunden werden können3.1.

Das DDE muß den Gerätetreibern die benötigte Funktionalität aus dem Ursprungssystem zur Verfügung stellen und allen Annahmen entsprechen. Es ist offensichtlich, daß eine vollständige Emulation nicht möglich oder sinnvoll ist. Deshalb beschränkt sich das DDE auf grundlegende Funktionen, ohne welche die Treiber nicht funktionieren würden, und unterteilt diese in zentralisierte und dezentralisierbare.

Diese Unterscheidung macht es möglich, kritische bzw. zu synchronisierende Zugriffe auf globale Ressourcen in eine separate Komponente auszulagern -- zentralisieren, die eine geeignete IPC-Schnittstelle anbietet.


Tabelle: Funktionalität des DDE
zentralisiert dezentralisierbar
Ressourcenverwaltung für E/A-Ports und E/A-Speicherbereiche sowie ISA DMA Speichermanagement
Interrupt-Controller-Programmierung und Zustellung Synchronisation und ,,Scheduling`` treiberlokaler Aktivitäten
PCI Bus Support spezifische Funktionen der Originalumgebung


Ich werde nun auf die DDE-Komponenten eingehen, welche die genannten Funktionen zur Verfügung stellen.


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Christian Helmuth 2001-12-11