Der Linuxkern verwaltet Ressourcen mit Hilfe eines übersichtlichen und allgemein gehaltenen Konzepts -- dem Arbitrary resource management. Dieses ist Bestandteil des architekturunabhängigen Teils des Kerns und kann somit für jede Architektur speziell konkretisiert werden. PC-Systeme verwalten mit dieser Kernkomponente zwei Adreßräume -- E/A-Ports und E/A-Speicher (siehe auch Abschnitt 2.4.2).
Die Schnittstelle zur Komponente besteht aus Funktionen zur Anforderung und Freigabe von Bereichen des jeweiligen Adreßraumes. Weiterhin ist noch eine Funktion zur Überprüfung der Verfügbarkeit einer Ressource vorgesehen.
Zusätzlich zu diesem Konzept verwaltet der Kern mit einer ähnlichen Schnittstelle ISA DMA Kanäle und Interrupts, wobei letztere durchaus von mehreren Gerätetreibern gleichzeitig genutzt werden können -- shared interrupts. In diesem Falle werden die bei Anforderung des Interrupts registrierten Interrupt-Handler der Reihe nach aufgerufen2.7.